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AdWords Conversion Tracking für Jimdo Kontaktformular
Ausgangslage
PLAKATIV hat für einen Kunden mit einer Website auf Jimdo eine Google AdWords Kampagne gestartet. Um den Erfolg messen zu können, muss bei erfolgreicher Konversion - in diesem Fall ein abgeschicktes Kontaktformular - ein Code-Snippet ausgeführt werden, das eine entsprechende Erfolgsmeldung an AdWords zurücksendet.
Problematik
Jimdo ist ein webbasiertes “Baukasten”-System zur Erstellung von Websites. Die Inhaber können in Selbstbedienung ihre eigene Website aufbauen und verwalten. Diese Bedienerfreundlichkeit bietet für unsere Ausgangslage jedoch einige Herausforderungen:
Jimdo (Standard-) Kontaktformulare haben keine separate Dankensseite: Die Konversion ist nicht mit der einfachsten Methode über den Seitennamen (z.B. thankyou.htm) messbar
Der Senden-Knopf der Jimdo Kontaktformulare hat keine ID oder eigene CSS-Klasse: Auch mit Google Tag Manager ist der Klick darauf nicht einfach erkennbar.
Das Kontaktformular wird durch gekapseltes, jimdo-eigenes Javascript verarbeitet: Die Messung kann nicht im Verarbeitungs-Code einbaut werden und das Formular-Ereignis von Google Tag Manager funktioniert nicht.
Der Quellcode kann nicht ergänzt werden: Wir können kein onClick-Event auf dem Senden-Knopf einbauen
Mit den üblichen Methoden kann die Konversion also nicht gemessen werden.
Ansatz
Wenn das Formular versendet wird, werden die Inhalte des Formulars durch das Jimdo-Javascript im DOM (Document Object Model) so angepasst, dass eine Dankensmeldung erscheint.
Die Messung kann deshalb wie folgt eingerichtet werden:
Einbau eines DOM Listeners (basierend auf diesem Artikel von Simo Ahava), der erkennt wenn die Dankensmeldung erscheint und ein “Benutzerdefiniertes Ereignis” an Google Tag Manager sendet
In Google Tag Manager wird aufgrund dieses Ereignisses je ein Tag für Google AdWords als Konversionsmessung und für Google Analytics zur Ereignis-Messung ausgelöst.
In Google Analytics und AdWords kann die Zielerreichung somit korrekt abgebildet werden.
Die Schritte im Detail
Der obenbeschriebene Ansatz kann mit folgenden Aufgaben umgesetzt werden:
Der DOM Listener muss auf dem richtigen HTML-Element aufgesetzt werden. Auf der betroffenen Jimdo-Seite ist nur ein Formular eingebaut, so dass es über den Elementnamen erkannt werden kann. Bei einer Änderung der Elemente innerhalb des Formulars muss zusätzlich geprüft werden, ob
der Dankenstext (“Danke für Ihre Kontaktaufnahme”) nun Teil des <form>-Elements ist
und ob es das erste Mal ist, dass eine solche Änderung erfolgt. Dies wird mit einer globalen Javascript-Variable erreicht, die im Seitenkopf mit dem Wert 0 definiert ist.
Der DOM Listener sendet im Erfolgsfall ein benutzerdefiniertes Ereignis über den Data Layer an den Google Tag Manager
und erhöht den Zähler um eins, damit das Ereignis nur einmal ausgelöst wird. Dies ist nötig, weil Jimdo innerhalb des Formular-Elements mehrere Schritte macht und sonst mehrere Ereignisse ausgelöst würden.
Dieses Javascript-Snippet wird im Jimdo-Adminbereich mittels eine HTML-Widgets auf der Seite eingebaut, die das Formular enthält.
In Google Tag Manager (GTM V2) muss nun ein Trigger aufgesetzt werden, der zur Auslösung von zwei Tags verwendet wird:
Der Trigger wird beim Empfang des “Benutzerdefinierten Ereignisses” ausgelöst, das vom DOM Listener beim Absenden des Kontaktformulars gesendet wird.
In Google Tag Manager wird durch den obengenannten Trigger eine Konversionsmeldung an Google AdWords ausgelöst. Analog wird ein Ereignis an Google Analytics übertragen, um auch dort die Zielerreichung messen zu können.
Fazit
Der Google Tag Manager ist auch für die Messung in einem stark vorkonfigurierten Content Management System CMS wie Jimdo ein geeignetes Tool.
Author: AvB von PLAKATIV online marketing: 30/06/2015
Affiliate Conversion + Jimdo?
Ich hab einen Kunden, welcher Jimdo nutzt und seine Produkte über ein Affiliate Netzwerk bewerben lassen möchte. Hier stoße ich auf einige Probleme.
Die einfachste Variante wäre, wenn wir ein Produkt und eine Bestellseite hätten. Leider erlaubt Jimdo nur eine Abschlusseite. Mein Kunde hat allerdings 5 Produkte mit jede 5 unterschiedlichen Varianten und Preisen.
Hinzu kommt das Affiliate Tracking. Nehmen wir an, dass ein User über einen AffiliateLink von Produkt A auf die Landing Page kommt, sich aber für Produkt B entscheidet. Hier müsste dennoch aus Fairness-Gründen der entsprechende Pixel für das Produkte trotzdem gefeuert werden.
Des Weiteren kann es natürlich sein, dass ein Kunde mehrere Produkte auswählt. Mein Kunde ist bereit 30% vom Warenkorb als Provision auszuzahlen. Folglich müsste der "Amount" irgendwie als "Sales_Amount" an das Affiliate Netzwerk ausgespielt werden.
Im Untersuchungsmodus sieht man, dass Jimdo eigentlich alle wichtigen Werte besitzt, aber leider können von GTM keine Datenpunkte erfasst werden. Das sind die Werte, die bei Jimdo zu lesen sind: Modul ID, data-product-id,data-variant-id, data-product-count, data-product-item-id
Habt ihr möglicherweise eine Idee, wie man die entsprechenden Daten mit GTM erfassen kann?
Beste Grüße
(30.03.17 - 20:15)
PLAKATIV online Marketing
Bitte beachten Sie, dass wir nicht den gratis Support für Jimdo Conversiontracking übernehmen. In unserem Blog haben wir einzig einen möglichen Case geschildert. Wer mit dieser Billigsoftware seine Website baut, muss möglicherweise gewisse Abstriche machen.
Es gibt also nicht einfach eine Antwort auf diese Frage, der Fall müsste genauer unter die Lupe genommen werden.
(13.04.17 - 17:58)
Eine Definition für Datenprodukte
Einleitung
Big Data, Hadoop, Cloud, Google Big Query - zahlreiche Schlagwörter werden heute rund um die Datenbestände herumgereicht. Doch was sind eigentlich Datenprodukte und wie können sie unser Leben verändern?
Häufig genannte Beispiele für Datenprodukte sind die "Personen, die dieses Produkt gekauft haben, gefallen auch diese"-Empfehlung auf Amazon oder "Leute die Sie vielleicht kennen" auf Xing, Facebook und LinkedIn.
Definitionen aus dem Internet
Wenn man im Internet recherchiert, findet sich keine einheitliche Begriffsdefinition, aber zahlreiche Ansätze mit unterschiedlichen Prägungen (Quellen siehe unten):
"a product that facilitates an end goal through the use of data." (DJ Patil)
"a data product is a product that is based on the combination of data and algorithms.“ (Hilary Mason)
”…the intersection of four things: data, domain knowledge, software engineering, and analytics” (Harlan Harris)
“a data product is the combination of data and algorithms that creates value--social, financial, and/or environmental in nature--for one or more individuals” (Sean Murphy)
Gemeinsam haben die Definitionen, dass nicht die Daten selber das Produkt sind, sondern dass es Produkte auf der Basis von Daten sind.
Definition Datenprodukte
Aus den obengenannten Recherchen schlage ich folgende umfassende Definition vor:
"Datenprodukte sind automatisierte, nutzenstiftende Dienstleistungen für interne und externe Systeme oder Personengruppen auf Basis von Daten"
Folgende Überlegungen liegen zugrunde:
automatisiert: Dies unterscheidet Datenprodukte von einmaligen oder sporadischen manuellen Datenanalysen
nutzenstiftend: Der Nutzen eines Produktes kann sich in einer Zahlungsbereitschaft, erhöhter Nutzung oder besserer Kundenbindung ausdrücken
Dienstleistungen: Datenprodukte sind definitiv keine physischen Güter, sondern das Ergebnis von Datenverarbeitung
interne und externe: Datenprodukte können von internen (Entscheidträger, Marketing-Tools, Produktmanager) oder von externen Stellen (Analysten, Branchenverbände) genutzt werden
Systeme oder Personengruppen: Die Daten können mittels Schnittstellen bezogen oder in aufbereiteter Form konsumiert werden.
Auf Basis von Daten: Das ist der Kernunterschied zwischen Produkten im Allgemeinen und Datenprodukten. Basis bilden Daten.
Traditionelle Datenprodukte
Datenprodukte sind keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, sondern bestehen schon länger. Als Beispiele seien Börsenempfehlungen oder Medien genannt, die vorliegende Daten aufbereitet verbreiten.
Mit dem Internet sind dann zahlreiche algorithmengestützte Dienstleistungen dazugekommen, wobei Suchmaschinen wie Google oder Yahoo wohl die prominentesten Beispiele sind. Sie helfen einem - sind also nutzenstifend - beim Finden von Informationen im Internet und basieren hierzu auf ihren eigenen, gesammelten Datenbeständen.
Auch Online-Marktplätze helfen den Käufern mittels der Suchmasken und somit der Suchlogik, Angebote für konkrete Angebote zu finden. Suchabonnemente benachrichtigen einen über Neueingänge.
Online-Shops wiederum sind heute für Verkäufer nicht mehr wegzudenken. Sie unterstützen den Verkaufsprozess und somit die direkte Umsatzgenerierung.
Moderne Datenprodukte
Durch den steigenden Reifegrad von eCommerce-Lösungen, kostengünstigem Speicherplatz und verteilte Rechnerkapazitäten haben sich in den letzten Jahren neue Möglichkeiten für Datenprodukte eröffnet.
Empfehlungsysteme (Recommender Systems), die insbesondere durch Amazon in der Öffentlichkeit Beachtung gefunden haben. Basis solcher Systeme bilden Verbindungen zwischen Nutzern (User-User-Affinity) sowie zwischen Nutzern und Artikeln (User-Item-Affinity), die aufgrund von Daten modelliert werden.
Kundensegmentierung - Personalisierung: Die heutigen Systeme lassen eine feingranulare, multivariate und dynamische Segmentierung der Kunden zu. Diese können sowohl für Empfehlungssysteme als auch für Marketingaktionen eine Grundlage bilden.
Dynamische Preismodelle: Echtzeitnahe Daten erlauben dynamische Preisbildungssysteme, wie sie etwa bei Flügen heute üblich sind.
Werbung: Aufgrund aktueller Daten und Segmentierungen können Werbungen für möglichst passende Angebote angezeigt werden, was sich direkt in der - wiederum messbaren - Konversionsrate niederschlägt.
Quellen (Dezember 2014)
http://de.slideshare.net/andrewgardner5811/big-data-and-the-art-of-data-science insbesondere S. 22ff
http://www.datacommunitydc.org/blog/2013/09/the-data-products-venn-diagram/ Venn-Diagramm Harlan Harris
http://meetings2.informs.org/wordpress/analytics2014/2014/03/31/what-is-a-data-product/ Definition DJ Patil
http://www.datacommunitydc.org/blog/2013/01/the-rise-of-data-products Definitionen Hilary Mason, Sean Murphy
Video-Anleitung: Handy Filter in Google Analytics
In Google Analytics ein neues Profil erstellen auf dem der Traffic der Handy User dargestellt wird. Tablet-User ausschliessen, Handy-User einschliessen.
Neuer online Marketing Lehrgang im SMI
Online Marketing ist gefragt
Der Lehrgang verfolgt ein eigenes Konzept, als Dozenten sind ausschliesslich Spezialisten tätig: ‹Online Marketing & E-Business Manager› am Swiss Marketing Institute SMI wurde auf Anhieb ein Erfolg. «Sowohl beim Abend- wie beim Tageskurs haben uns die vielen Anmeldungen überrascht», vermeldet Institutsleiterin Nicole Spycher. Und die Teilnehmer seien begeistert, weiss Kursleiterin Corinne von Ballmoos: «Die neuen Medien haben in der klassischen Marketing-Ausbildung noch zu wenig Gewicht, ein vertieftes Wissen entspricht aber einem breiten Bedürfnis.»
Alles über Spam-Fallen, SEO-Tools, Google Analytics, Guerilla Marketing, Social Media Marketing, Mobile Apps oder Performance Marketing lernen derzeit die Teilnehmer der beiden ersten Online-Marketing-Lehrgänge am SMI in Köniz. Der Lehrgang umfasst zwei Module (‹Online Marketing› als Basis und ‹e Business› als Ergänzung) und dauert drei Monate. Ein Erfolgsrezept des neu entwickelten Zertifktats-Lehrgangs ist gemäss dessen Leiterin Corinne von Ballmoos die Zusammensetzung des Referententeams: «Für alle 13 Fächer haben wir top Spezialisten gewinnen können. Die Teilnehmenden proftieren vom aktuellen Fachwissen. Die ersten Feedbacks aus den Klassen sind entsprechend ausgezeichnet.»
Kursleiterin Corinne von Ballmoos: «Der Lehrgang Online Marketing eignet sich auch für Quereinsteiger. Wir erleben im Markt einen enormen Boom und die Fachleute fehlen.
Online Marketing: Kundengewinnung und Kundenbindung
Ausbildungen im Online-Marketing sind offensichtlich sehr gefragt. Gemäss Corinne von Ballmoos sind im Markt viel zu wenig Fachkräfte verfügbar: «Das gilt quer durch alle Branchen. Das Internet muss viel besser vermarktet werden, die neusten Trends bieten enorme Potenziale.» Und die Kursleiterin muss es wissen,
führt sie doch selbt eine Online-Agentur.
Der SMI-Lehrgang richte sich nicht nur an Personen mit dem Ziel, im Online-Marketing tätig zu werden, sondern auch an Interessenten aus allen Branchen, die sich ein Bild der aktuellen Möglichkeiten machen möchten: «Die Themen Kundengewinnung und Kundenbindung sind überall zentral!» Und es sei eine verbreitete Tatsache, dass das Internet noch zu wenig vermarktet würde: «Meist aus dem Grund, weil das Wissen über die Möglichkeiten fehlt.» Bereits im August ist die zweite Ausgabe des Lehrgangs geplant.
PLAKATIV online marketing am 16/06/2011
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Facebook Tracking mit Google Analytics
Möchten Sie wissen, wie man die Anzahl Besucher pro Facebook-Site (Page Views) in Google Analytics anzeigen kann?
Facebook überlisten
Da in den Facebook Fanpages kein Javascript eingefügt werden kann, ist es nicht mögliche die FB Sites auf herkömmliche Weise mit Google Analytics zu tracken. Der Trick ist, dass man den Analytics Code als Bild <img> anstatt als Javascript verwendet.
Mit folgenden Schritten kann Google Analytics auf der Facebook Fanseite angewendet werden:
1) Google Analytics-Konto für die FB Site einrichten: facebook.com / your_page_name und Ihren Google Tracking-Code (Beispiel: UA-3123123-1) kopieren.
2) Erstellen Sie Ihre eigene img-Tag für jede Ihrer Seiten, die Sie gerne statistisch verfolgen möchten. Dazu verwenden Sie am besten das Tool Google Analytics Link Generater:
3) Den benutzerdefinierten Bild HTML-Tag aus Schritt 3 fügen Sie auf jeder Facebook Unterseite Ihrer Fanpage ein, die Sie verfolgen möchten.
Quelle:
Translated by PLAKATIV online marketing 30/08/2010
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